Statistisch gesehen rückt alle zehn Sekunden in Deutschland die Feuerwehr aus. Zu Bränden, Verkehrs- und Gefahrgutunfällen und vielem anderen mehr. Ob zur Rettung von Menschen, zum Löschen von Schadenfeuern oder um die Katze wieder vom Baum zu holen. Die Feuerwehr ist da, wenn sie gebraucht wird. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie sich von der reinen „Feuer“-wehr zum „Mädchen für alles“ entwickelt.
In Bayern gibt es rund 8.000 Feuerwehren. Nur sieben davon sind Berufsfeuerwehren mit ausschließlich hauptamtlichen Kräften. In den Freiwilligen Feuerwehren leisten rund 320.000 Frauen und Männer ehrenamtlich Feuerwehrdienst. Für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren ist es ein Hobby, anderen zu helfen. Bei Einsätzen müssen sie vom Arbeitsplatz oder der Familienfeier weg.
Träger der Feuerwehren sind die jeweiligen Kommunen, für die der Feuerschutz eine Pflichtaufgabe darstellt. Allein mit hauptamtlichen Kräften wäre das „System Feuerwehr“ unbezahlbar.
Die Freiwilligen Feuerwehren werden oft als die „größte Bürgerinitiative der Welt“ bezeichnet. Ihr Zweck ist es, Hilfe für den Nächsten zu geben, wann immer diese gebraucht wird. Nicht selten ist diese Hilfe mit gefährlichen Situationen verbunden. Denken Sie das nächste Mal, wenn Sie wegen eines Feuerwehreinsatzes im Stau stehen oder nachts vom Martinshorn geweckt werden daran, dass hier Menschen unterwegs sind, um anderen in Not zu helfen. Haben Sie bitte Verständnis für die Maßnahmen der Feuerwehr und anderer Hilfsdienste.
Wenn Sie an weiteren Informationen über die Arbeit der Feuerwehren im Landkreis Kulmbach interessiert sind, empfehlen wir Ihnen die Zeitschrift „Feuerwehren Landkreis Kulmbach“, die einmal jährlich vom Kreisfeuerwehrverband herausgegeben wird. Sie enthält interessantes und Wissenswertes über die Arbeit der Feuerwehren in unserem Landkreis sowie die ausführliche Einsatzstatistik des vergangenen Jahres.