B3 Dachstuhl, Wohnhaus in Vollbrand

Datum: 21. Januar 2024 um 22:07 Uhr
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Spinnereistraße, Mainleus
Einsatzleiter: Christoph Zimmermann
Mannschaftsstärke: 30
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Zu einem Brand eines Wohnhauses wurden am späten Sonntag Abend zahlreiche Feuerwehren rund um Mainleus alarmiert. Vor Ort war ein Brand im Erdgeschoss ausgebrochen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war das gesamte Erdgeschoss sowie das 1. Obergeschoss schon in Vollbrand und drohte auf den Dachstuhl sowie das Nebenhaus überzugreifen.

Wenig später griff das Feuer auf den Dachstuhl des Wohngebäudes über und die Einsatzleitung entschied sich für einen massiven Löschangriff sowie einer Alarmstufenerhöhung auf Brand Dachstuhl. Mit mehreren Löschfahrzeugen wurde dieser Löschangriff mit 12 C-Rohren sowie mit den Drehleitern aus Kulmbach und Burgkunstadt mittels Wenderohr vorgenommen. Durch die rasche und extreme Ausbreitung, war ein Eindringen in das Wohngebäude nicht mehr möglich und man entschied sich für die Eindämmung mittels eines Außenangriffes. Es konnte das Nachbargebäude glücklicherweise ohne nennenswerten Schaden geschützt werden.

Da vor Ort viel Löschwasser benötigt von Nöten war, entschied man sich für drei Löschwasserversorgungen aus dem Hydrantennetz, welche primär durch die Feurewehren Willmersreuth und Schwarzach übernommen wurde.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden zahlreiche Atemschutztrupps von den Feuerwehren aus Mainleus, Kulmbach, Rothwind, Burgkunstadt und Proß eingesetzt. Hierzu unterstützte der Gerätewagen Atemschutz aus Stadtsteinach mit zahlreichen Atemschutzgeräten. Mittels den beiden Drehleitern konnte die Dachhaut geöffnet werden, welches einiges an Zeit in Anspruch nahm.

Zum Brandort geeilt waren ebenso zahlreiche Führungskräfte, mit KBR Thomas Hoffmann an der Spitze sowie zahlreiche Vertreter des BRK Kulmbach, welche uns mit einem warmen Zelt sowie Tee und Getränke versorgten. Auch der Fachberater des THW Kulmbachs, Hannes Valentin und Vertreter der Polizei unterstützten uns.

Ein Bild des Schadensortes machte sich ebenso unser erster Bürgermeister Robert Bosch, welcher uns mit der Organisation des Streufahrzeuges, welches aufgrund der Temperaturen zwingend notwendig war, sowie der Koordination der Versorgung unterstützte.

Die Feuerwehr Mainleus stellte im Nachgang eine Brandwache. Insgesamt war die Feuerwehr Mainleus mit 30 Kameraden für knapp 10,5 Stunden im Einsatz.