Firma Arno Friedrichs Hartmetall für besondere Verdienste ausgezeichnet

Kreisbrandrat Stefan Härtlein erhält Verdienstkreuz des Landkreises und Kreisfeuerwehrverbandes Bayreuth

Rugendorf/Kulmbach. Zwei hochkarätige Ehrungen prägten die Jahreshauptversammlung der Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Kulmbach am Montagabend im „Haus der Jugend“ in Rugendorf.

Der Bayreuther Kreisbrandrat Hermann Schreck ehrte auch in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Deutschen sowie Vorsitzender des Oberfränkischen Bezirksfeuerwehrverbandes seinen Kollegen, Kulmbachs Kreisbrandrat Stefan Härtlein in Würdigung seiner Verdienste um das Feuerlöschwesen mit dem Verdienstkreuz des Landkreises und Kreisfeuerwehrverbandes Bayreuth. Die schmucke Ehrenurkunde überreichte Kulmbachs Landrat Klaus Peter Söllner in Vertretung des terminlich verhinderten Bayreuther Landrates Hermann Hübner. Söllner sah in der verliehenen Auszeichnung eine hohe Anerkennung der Arbeit Härtleins um die Einrichtung der gemeinsamen Integrierten Leitstelle in Bayreuth sowie der Einführung des Digitalfunks in den beiden Landkreisen. „Seine Professionalität spricht für sich“, betonte Söllner und beglückwünschte Stefan Härtlein zu dieser verdienten Ehrung.

Die Firma Arno Friedrichs Hartmetall aus Mainleus wurde vom Landesfeuerwehrverband Bayern und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen im Freistaat geehrt. „Hiermit würdigen wir die überdurchschnittliche und engagierte Unterstützung des Unternehmens gegenüber dem Ehrenamt der Feuerwehren in Bayern. Nur durch ihre finanzielle und ideelle Unterstützung bzw. durch die Freistellung von ehrenamtlichen Feuerwehr-Dienstleistenden zu Lehrgängen und Einsätzen ist es möglich rund um die Uhr zum Schutz unserer Bürger sowie deren Hab und Gutes einsatzbereit und schlagkräftig zu sein“, betonten der Bezirksvorsitzende Kreisbrandrat Hermann Schreck, Kulmbacher Kreisvorsitzende Ehrenkreisbrandinspektor Franz Gareis, Kreisbrandrat Stefan Härtlein, Landrat Klaus Peter Söllner und Mainleuser Feuerwehr-Vorsitzende Thomas Zimmermann.

„Der Kreisfeuerwehrverband Kulmbach ist wichtig und wird dringend gebraucht. Bis hinauf zur Landes- und Bundesebene macht die Organisation die Lobbyarbeit für die Wehren und die berechtigten Forderungen der Lösch- und Hilfseinrichtungen finden Gehör“, sagte Landrat Klaus Peter Söllner. Der Landesfeuerwehrverband Bayern habe sich stark gemacht, dass die Verleihung des Staatlichen Ehrenzeichens in Gold für 40 Jahre freiwilligen aktiven Feuerwehrdienst mit einem Freiplatz im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain verbunden ist. Auf die Fahne geschrieben habe sich die Landesorganisation zudem die Einführung der Ehrenamtskarte und kämpfe momentan wieder vehement für erhöhte Förderquoten. Söllner ließ nicht außen vor, dass auch der Landkreis Kulmbach die Rahmenbedingungen für die Wehren verbessert hat.

Rugendorfs Bürgermeister Ralf Holzmann bedankte sich bei den Löschgruppen für die gerne ehrenamtlich erbachten Leistungen und ihre stete Einsatzbereitschaft. „Wir sind froh, dass wir so hochmotivierte Wehren haben, die die Hilfe und Sicherheit für die Mitbürger Tag und Nacht gewährleisten“, betonte Holzmann. Die Rugendorfer Wehr bekomme heuer ein neues Löschfahrzeug, um noch besser in der Zukunft gerüstet zu sein. Er sah in den Feuerwehren auch kulturell einen wichtigen Bestandteil der Kommunen. Hervorragend nannte der Bürgermeister die Nachwuchs- und Jugendarbeit der Löschgruppen.

Bezirksvorsitzender Kreisbrandrat Hermann Schreck war zuversichtlich, dass in den laufenden Gesprächen mit dem Freistaat eine deutliche Erhöhung der Zuschüsse erreicht wird. Am 10. Februar sollen zudem die Richtlinien für den Feuerwehr-Bedarfsplanung vorgestellt werden. Sie wurden von hochkarätigen Leuten erarbeitet.

Der Kulmbacher Kreisverbandsvorsitzende Ehrenkreisbrandinspektor Franz Gareis bezifferte die aktuelle Mitgliederzahl auf 78 Wehren. Seit dem 7. Oktober 2014 ist die Kreisorganisation ein eingetragener Verein. Besucht wurde die Landesverbandstagung in Bad Kissingen. Das Kreisjugendzeltlager im ungarischen Pilisszentivan war ein Erlebnis für alle Teilnehmer. Der Schatzmeister der Kreisorganisation Harald Will zeigte geordnete Finanzlage auf. Die Revisoren Marion Rothert und Manuel Gumtow lobten seine tadellose Arbeit.

Da sich kein anderer Veranstalter für die Jahreshauptversammlung am 25. Januar 2016 fand, findet auch das nächste Jahrestreffen wieder in Rugendorf statt.

Der Kulmbacher Kreisbrandrat Stefan Härtlein (Bildmitte) freute sich über die Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz des Landkreises und Kreisfeuerwehrverbandes Bayreuth durch seinen Bayreuther Kollegen Hermann Schreck (links) und Kulmbachs Landrat Klaus-Peter Söllner (rechts).

Die Firma Arno Friedrichs Hartmetall aus Mainleus wurde bei der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Kulmbach für ihre besonderen Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (von links) 1. Vorsitzender der Feuerwehr Mainleus, Thomas Zimmermann, Firmenchef Arno Friedrichs, Landrat Klaus Peter Söllner, Kreisbrandrat Stefan Härtlein, der Kreisvorsitzenden des Feuerwehrverbandes Kulmbach, Ehrenkreisbrandinspektor Franz Gareis und Bezirksvorsitzender Kreisbrandrat Hermann Schreck. kpw

Bericht mit freundlicher Genehmigung des KFV Kulmbach.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert