Unwetterlage über der Gemeinde Mainleus

Am Montagnachmittag heulten rund um Mainleus zahlreiche Sirenen. Gegen 17:30 Uhr gingen die ersten Anrufe bei der ILS Bayreuth/Kulmbach aufgrund von vollgelaufenen Kellern ein. Es traf vor allem zwei Gebiete innerhalb der Gemeinde Mainleus stark. Einmal der nördliche Bereich in Danndorf sowie der Bereich Veitlahm/Wernstein. Die Feuerwehr Mainleus wurde aufgrund eines vollgelaufenen Kellers als erstes nach Veitlahm alarmiert. Schon während der Anfahrt zeigte sich, dass es mehrere Einsatzstellen geben würde. Noch während der Anfahrt wurden wir zu einem Gebäude in den Haselweg sowie nach Danndorf gerufen. Somit teilten sich die vier Fahrzeuge der Feuerwehr Mainleus auf und fuhren die Einsatzstellen in Mainleus, Danndorf, Veitlahm und Wernstein an.  

Aufgrund der Vielzahl an Einsatzstellen machten sich KBI Fritz Weinlein und KBM Marcel Hocquel auf dem Weg zum Gerätehaus in Mainleus, wo eine Einsatzleitung aufgebaut wurde. Diese wurde vom Kommandanten der Feuerwehr Mainleus geführt. Ebenfalls am Feuerwehrgerätehaus fanden sich BGM Robert Bosch und ein Führungsfahrzeug des THW Kulmbach ein, um hierbei die Einsatzleitung zu unterstützen. Da das Ausmaß noch unklar war, wurde hierzu auch die UG ÖEL alarmiert, welche sich ebenfalls am Standort des Feuerwehrgerätehauses Mainleus einfand. Im späteren Verlauf unterstützte KBM Michael Ködel ebenso die Einsatzleitung und fuhr zu den jeweiligen Einsatzstellen um sich ein Lagebild zu machen.

Nach einer gewissen Zeit zeigte sich, dass ein Löschgruppenfahrzeug zur Unterstützung im Bereich Veitlahm/Wernstein ausreichte und die restlichen Kräfte sich auf dem Weg nach Danndorf machen konnten. In Danndorf wurde von der Feuerwehr Mainleus mit dem MZF eine Abschnittsleitung vor Ort aufgebaut. Diese Stand im ständigen Kontakt mit der Einsatzleitung am Feuerwehrgerätehaus in Mainleus. In Danndorf wurden verschiedene Einsatzstellen von den Feuerwehren Danndorf, Schimmendorf, Rothwind, Mainroth, Oberdornlach, Gärtenroth und Mainleus abgearbeitet.  

Da der Zentbach einen Fluss glich und die nächsten Ortschaften bedrohte, wurden die Feuerwehren Schwarzach und Schmeilsdorf nachalarmiert. Diese sollten vor allem in Ihren eigenen Schutzbereichen verschiedene Bereich beobachten und betreuen. 

Als sich die Lage in Danndorf entspannte, wurde die Abschnittsleitung nach Schwarzach verlegt. Durch den sehr stark gefüllten Zentbach war die Gefahr innerhalb der Ortschaft Schwarzach gegeben, dass mehrere Objekte vom Wasser erfasst werden konnten. Deshalb wurden zahlreiche Sandsäcke durch das THW und den gemeindlichen Bauhof im Bereich Schwarzach in Stellung gebracht. 

Insgesamt eingesetzt waren die Feuerwehren Veitlahm, Wernstein, Danndorf, Oberdornlach, Schimmendorf, Rothwind, Schwarzach, Schmeilsdorf, Mainroth, Gärtenroth, Mainleus und sowie die UG ÖEL mit ca. 145 Kameraden an den verschiedenen Einsatzstellen. Ebenso im Einsatz war das THW Kulmbach mit einer Vielzahl von Kameraden im Bereich des Gemeindegebietes Mainleus. 

Alleine die Feuerwehr Mainleus war mit den 33 eingesetzten Kameraden für ca. 3 Stunden an 20 verschiedenen Einsatzstellen. Die einzelnen Einsatzberichte sind hier zu finden.

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